Häufig gestellte Fragen (FAQs) - Suchbegriff: Abrir o R...

Bei der statischen Analyse von Stäben mit nichtlinearem Materialmodell wird ein FE-Netz auf der Querschnittsfläche generiert und für die Berechnung angesetzt. Seit der Version RFEM 6.06.0009 bzw. RSTAB 6.06.0009 ist es möglich, die Netzdichte für das FE-Netz der Querschnittsfläche über einen Verdichtungsfaktor anzupassen.

Das standardmäßig voreingestellte Netz ist relativ fein und gewährleistet damit ein hohes Maß an Genauigkeit für die Berechnungsergebnisse.
In vielen Anwendungsfällen kann jedoch auch ein gröberes FE-Netz vollkommen ausreichend sein und gleichzeitig eine deutliche Reduzierung der Berechnungszeit bewirken.

Der FE-Netzverdichtungsfaktor lässt sich im Dialog "Querschnitt bearbeiten" im Register "FE-Netz" anpassen. Je kleiner der Wert, desto feiner wird das Netz.

Nachfolgend sind die Auswirkungen der Netzdichte der Querschnittsfläche auf die Berechnungszeit und die Schnittgrößen anhand eines einfachen Beispiels dargestellt.

Querschnitt: HD 260*54,1
Material: S235
Materialmodell: Isotrop / Plastisch (Stäbe)
Der Träger wird über die gesamte Länge durch eine vertikale Streckenlast belastet, welche so groß ist, dass sich über der Mittelstütze ein plastisches Fließgelenk bildet.

Es werden verschiedene FE-Netzverdichtungsfaktoren zwischen 0,5 und 5,8 analysiert. Dabei werden jeweils die Berechnungszeit und das Stütz- sowie Feldmoment ausgewertet. Die relative Abweichung zu den Ergebnissen mit einem FE-Netzverdichtungsfaktor von 1,0 ist jeweils in Klammern angegeben.

Aus der Tabelle wird ersichtlich, dass bei diesem System eine Erhöhung des FE-Netzverdichtungsfaktors sinnvoll ist. Bei verhältnismäßig kleinen Abweichungen der Schnittgrößen (unter 1%) kann die Berechnungszeit für die statische Analyse in etwa halbiert werden.

Die Ergebnisse unterscheiden sich sehr wahrscheinlich darin, dass Sie die Glättung der Flächenschnittgrößen nicht identisch eingestellt haben.

Sie können das in RFEM 6 und in dem Add-On separat einstellen.

Wenn die Glättung in beiden Einstellungen gleich ist, sind die Spannungen auch identisch.

Nein, DUENQ 9 Dateien können nicht direkt in RFEM 6 und RSTAB 9 verwendet werden. Die Dateien müssen erst in RSECTION-Dateien umgewandelt werden.

Das allgemeine Verfahren ermöglicht gemäß EN 1993-1-1, 6.3.4 (1) den Knick- und Biegedrillknicknachweis für einzelne Bauteile, die in ihrer Hauptebene belastet werden, mit beliebigem einfach-symmetrischen Querschnitt, veränderlicher Bauhöhe und beliebigen Randbedingungen sowie vollständige ebene Tragwerke oder Teiltragwerke, die aus solchen Bauteilen bestehen. Ein Nachweis von Bauteilen mit unsymmetrischem Querschnitt ist mit den allgemeinen Verfahren also nicht möglich. In Stahlbemessung wird eine Unbemessbarkeit mit einer entsprechenden Fehlermeldung ausgegeben.

Der Stabilitätsnachweis darf nach EN 1993-1-1, 5.2.2 (7) a als Querschnittsnachweis geführt werden, wenn eine räumliche Berechnung nach Theorie II. Ordnung mit einem Ansatz von globalen und lokalen Imperfektionen durchgeführt wird. Um das Biegedrillknicken mit abzubilden, bedarf es einer Schnittgrößenermittlung nach geometrisch nichtlinearer Biegetorsionstheorie unter Berücksichtigung der Wölbkrafttorsion. Es sind dann nur Querschnittsnachweise erforderlich, da durch die Berechnung alle Stabilitätseffekte abgedeckt sind. Somit ist dieses Nachweisverfahren für alle Querschnitte unter jeglicher Belastung anwendbar.
Die Berücksichtigung der Querschnittsverwölbung als zusätzlichen Freiheitsgrad ist mit dem Add-On Wölbkrafttorsion möglich.

Momentan ist das noch nicht möglich. Ein entsprechendes Add-On für die Spannbetonberechnung befindet sich in Vorbereitung.

Alle Add-Ons sind in der normalen Installation von RFEM 6 und RSTAB 9 enthalten. Wenn Sie die Lizenz für ein neues Add-On erworben haben, dann ist keine weitere Installation notwendig.

Der Zugriff auf das Add-On wird über die Anmeldedaten gesteuert.

Für den Export eines Ausdruckprotokolls in RFEM 6 / RSTAB 9 nach Microsoft Word oder Excel können Sie den HTML-Export nutzen. Gehen Sie hierfür wie folgt vor:

1. Ausdruckprotokoll in RFEM 6 / RSTAB 9 öffnen und als HTML exportieren

2. HTML in Microsoft Word / Microsoft Excel öffnen

Öffen Sie den Dialog "Basisangaben". Klicken Sie dazu mit der rechten Maustaste im Projekt-Navigator auf den Modellnamen und wählen Sie im Kontextmenü den entsprechenden Eintrag.

Wechseln Sie in das Register "Einstellungen und Optionen".

Wählen Sie die gewünschte Ausrichtung der Z-Achse.

Bei einer nachträglichen Änderung der Orientierung kann es, speziell in Bezug auf die aufgebrachte Belastung, zu Problemen kommen. Hier ist also besondere Vorsicht geboten.

Um die genaue Versionsnummer von RFEM 6 zu finden, gehen Sie bitte wie folgt vor:

• Starten Sie RFEM 6.
• Klicken Sie im Menü auf "Hilfe".
• Wählen Sie den Eintrag "Systeminformationen".

In dem sich öffnenden Dialogfenster wird die Versionsnummer von RFEM 6 angezeigt. Diese Information ist nützlich, um sicherzustellen, dass Sie mit der neuesten Version arbeiten oder um Supportanfragen zu präzisieren.

In RFEM 6 können nur Stäbe und Flächen aus Stahlbeton nachgewiesen werden. Benutzen Sie dafür das Add-On Stahlbetonbemessung. Damit wird die Bemessung für die Tragfähigkeit, Stabilität und Gebrauchstauglichkeit durchgeführt.

Volumenkörper aus Stahlbeton können somit in RFEM 6 nicht direkt bemessen werden.

Als Alternative könnten Sie einen Volumenkörper mit dem Material "Beton" anlegen und hier z. B. die Spannungen innerhalb des Volumenkörpers ermitteln. Optional legen Sie in das Volumen noch einen Ergebnisstab ein, mit dem die Ergebnisse des Volumenkörpers in Stabschnittgrößen überführt werden. Diesen Ergebnisstab können Sie dann im Add-On Stahlbetonbemessung bemessen.

Jede Lizenz enthält die Erstellungszeit und die Ablaufzeit von unserem Server. Von Zeit zu Zeit überprüft unsere Anwendung den Änderungsverlauf des Modells und wenn feststellt wird, dass die Änderungszeit nicht kontinuierlich ist, erfolgt eine Abmeldung.

Sie sollten somit sicherstellen, dass die Systemzeiten kontinuierlich verlaufen. Sollten größere Änderungen der Systemzeit anstehen, loggen Sie sich vorher aus.

Ist für die Nutzung der RFEM 6 Schnittstellen (Revit, Tekla Structures, Rhino/Grasshopper, Excel via Plugin) die Webservice Einstellungen aktiviert und es kommt weiterhin zu der gleichen Fehlermeldung, gehen Sie wie folgt vor:

Überprüfen Sie den von der Schnittstelle verwendeten Serverport-Bereich. Dieser muss mit dem Serverport-Breich in den RFEM 6 Programmoptionen übereinstimmen.

Die Fehlermeldung bleibt bestehen wenn der standardmäßig festgelegte Serverport-Bereich (8081-8089) anderweitig belegt ist. Legen Sie in RFEM 6 einen anderen Serverport-Bereich in den Programmoptionen fest z.B. 10001-10009.

Dieser Serverport-Breich muss entsprechend für die jeweilige Schnittstelle ebenso angepasst werden.

Revit

Tekla Structures

Rhino/Grasshopper

Excel Plugin

Ja, das ist möglich. In RSTAB 8 und RFEM 5 können Sie Querschnitte verwenden, die mit DUENQ 8 und DUENQ 9 erstellt wurden.

Das SCIA .xml Format ist für den Datenaustausch mit RFEM 5 konzipiert. Aufgrund der Neuprogrammierung von RFEM 6 sind die .xml Dateiformate von SCIA und RFEM 6 nicht kompatibel.

Eine einfache Lösung ist der Export von SCIA in das SAF 1.0.5 Format. Dieses kann in RFEM 6 importiert werden.

Die unverformte Geometrie können Sie im Reiter Zeigen des Navigators ausblenden, indem Sie die den Haken bei Modell deaktivieren:

Folgende Programme und Add-Ons sind für Projekte im Bereich Holzbau besonders geeignet.

Hauptprogramm

Für die Modellierung des Tragwerks und die Ermittlung der Schnittgrößen benötigen Sie eines der Hauptprogramme. Je nach Anwendungsbereich kommt RSTAB 9 oder RFEM 6 infrage.

• RSTAB: Analyse von ebenen oder räumlichen Stabtragwerken
• RFEM: FE-Berechnung von Platten-, Scheiben-, Schalen- und Stabtragwerken

Wenn das Modell neben stabförmigen Elementen auch flächige Bauteile wie Platten und Wände aufweist, brauchen Sie RFEM. Nur für dieses Programm stehen Möglichkeiten zur Verfügung, um Laminat- oder Brettsperrholzelemente sowie gekrümmte Objekte zu untersuchen.

Add-On Holzbemessung

Mit dem Add-On Holzbemessung können Sie die Holzbauteile des Modells bemessen. Die normenspezifischen Nachweise erfassen dabei sowohl Stäbe (Biegeträger, Stützen) als auch Flächen (Platten, Wände). Für Stützen werden die Stabilitätsnachweise nach dem Ersatzstabverfahren oder Theorie II. Ordnung geführt.

Die Nachweise in den Grenzzuständen der Tragfähigkeit und der Gebrauchstauglichkeit sowie des Brandschutzes sind nach folgenden Normen möglich:

• EN 1995 – inklusive nationaler Anhänge
• SIA 265
• NTC
• NDS
• CSA O86
• GB 50005
• AS 1720

Beim Brandschutznachweis wird der Abbrand des Querschnitts sowohl für die Steifigkeit als auch für die Bemessung berücksichtigt.

Add-On Mehrschichtige Flächen

Für RFEM ist das Add-On Mehrschichtige Flächen verfügbar, mit dem Sie Laminat- und Sandwichkonstruktionen mit benutzerdefinierten Schichtenaufbauten untersuchen können. Damit lassen sich beispielsweise Brettsperrholzplatten bemessen.

Wenn bestimmte Schichten ein nichtlineares Materialverhalten aufweisen, können Sie jeweils die passenden Eigenschaften zuweisen. Des Weiteren lassen sich mit diesem Add-On auch gekrümmte Flächen untersuchen.

Zusätzliche Add-Ons

Bei besonderen Anforderungen an das Holztragwerk empfehlen sich weitere Add-Ons und Zusatzprogramme, die Sie bei der Lösung der Aufgabe unterstützen.

Falls Erdbebenberechnungen oder Schwingungsuntersuchungen erforderlich sind, stehen Ihnen mit den Add-Ons für Dynamische Analysen leistungsfähige Werkzeuge zur Verfügung. Das Add-On Modalanalyse ermöglicht die Berechnung von Eigenfrequenzen und im Zusammenspiel mit dem Add-On Antwortspektrenverfahren den Erdbebennachweis nach einer Vielzahl von Normen.

Planen Sie ein Gebäude mit komplizierter Form, sodass die Ermittlung der Windlasten nach den einschlägigen Normen an ihre Grenzen stößt, so unterstützt Sie das Zusatzprogramm RWIND: Mit einer CFD-Analyse werden die Windlasten auch für hochkomplexe Gebäudeformen ermittelt.

Wenn sich die Bauzustände auf die endgültigen Schnittgrößen im Tragwerk auswirken oder sich aus bestimmten Bauzuständen gar die maßgebenden Schnittgrößen für die Tragwerksbemessung ergeben, sollten Sie die Modellierung mit dem Add-On Analyse von Bauzuständen vornehmen. Das Add-On Gebäudemodell wiederum erleichtert Ihnen die Eingabe großer mehrgeschossiger Holzbauten.

Erhalten Sie eine RFEM 6 oder RSTAB 9 Datei zur weiteren Bearbeitung zugesandt, so werden die Strukturen mit den Anzeigeeinstellungen des letzten Bearbeiters geöffnet.

Sofern diese Darstellung nicht Ihren eigenen Anforderungen entspricht, können Sie einfach mit der rechten Maustaste in einen freien Bereich des Navigators - Anzeige klicken und "Dlubal Standard" auswählen. Die Einstellungen werden dann auf die Standardwerte zurückgesetzt.

In den Normen wird für das Ersatzstabverfahren bzw. Allgemeine Verfahren keine Torsion in den Stabilitätsnachweisen berücksichtigt. Durch die Warnmeldung wird der Anwender mit diesem Umstand konfrontiert.

Zunächst sollte die Größe der Torsionsspannung bzw. der Torsionsmomente untersucht werden. Häufig verhindern sehr kleine Torsionsmomente in den zu bemessenden Stäben bestimmte Nachweisformate. Um diese zu vernachlässigen und um die Warnung zu unterdrücken, können die Grenzwerte nach eigenem Ermessen in der Tragfähigkeitskonfiguration geändert werden. Für diesen Grenzwert gibt es keine normative Grundlage und daher auch keine allgemeingültige Vorgabe. Weitere Informationen darüber finden Sie hier:
Vernachlässigung von Torsion

Bei offenen Profilen kann im Allgemeinen davon ausgegangen werden, dass die einwirkenden Torsionsmomente nicht über primäre Torsion, sondern über sekundäre Torsion (Wölbkrafttorsion) abgetragen werden. In RFEM 6 und RSTAB 9 werden die Schnittgrößen aber zunächst nur mit sechs Freiheitsgraden ohne Berücksichtigung der Verwölbung ermittelt. Für kleine einwirkende Torsionsmomente scheint daher die Vernachlässigung der Torsionsspannungen im Nachweis naheliegend. Für große Torsionsmomente sollte allerdings eine Berechnung mit sieben Freiheitsgraden erfolgen, um auch den Einfluss des Wölbbimomentes und der sekundären Torsionsschubspannungen berücksichtigen zu können. Dies ist zum Beispiel mit dem Add-On Wölbkrafttorsion (7 Freiheitsgrade) für RFEM 6/RSTAB 9 möglich.

Wir liefern im Regelfall jede Woche am Montag eine neue Version von RFEM 6 / RSTAB 9 aus, also pro Monat meist 4 Versionen.

Über eine neue Version werden Sie im Extranet und in Dlubal-Center informiert. Dorf finden Sie auch die Links zum Download der Versionen.

Die Berechnungsparameter werden in RFEM 6 und RSTAB 9 nicht mehr in einem gleichnamigen Dialog verwaltet, sondern in Form von Statikanalyse-Einstellungen in der Navigatorkategorie Lastfälle und Kombinationen.

Drei Analysetypen sind voreingestellt:

• I. Ordnung
• II. Ordnung (P-Δ)
• III. Ordnung

Sie können die Parameter dieser Analysetypen anpassen oder auch weitere Typen erstellen.

Im Dialog 'Lastfälle und Kombinationen' weisen Sie dann den Lastfällen und Lastkombinationen die relevante Statikanalyse-Einstellung (SA) zu.

Nein, das Modul wurde noch nicht in RFEM 6 / RSTAB 9 implementiert. Es befindet sich aktuell noch in der Entwicklung.

Eine mögliche Ursache bei Performance-Problemen kann das Fault Tolerant Heap (FTH) sein. Dies ist ein Subsystem von Windows, das für die Überwachung von Anwendungsabstürzen zuständig ist, um zukünftige Abstürze der Anwendung zu verhindern.

Um zu prüfen, ob sich die Anwendung (RFEM, RSTAB, RSECTION,...) in der Liste der zu prüfenden Anwendungen befindet, lohnt sich ein Blick in die Windows Registrierung. Dort finden Sie im folgenden Schlüssel eine Auflistung:
Computer\HKEY_LOCAL_MACHINE\SOFTWARE\Microsoft\FTH\State

Alternativ können die Einträge auch in der Windows Ereignisanzeige eingesehen werden. Diese finden Sie im folgenden Pfad:
Anwendungs- und Dienstprotokolle>Microsoft>Windows > Fault-Tolerant-Heap

Um die Liste der betroffenen Anwendungen zurückzusetzen, starten Sie die Eingabeaufforderung als Administrator und geben folgenden Befehl ein:
Rundll32.exe fthsvc.dll,FthSysprepSpecialize

Im Anschluss sollte die Liste geleert sein und die Anwendung kann wieder ohne Einschränkungen gestartet werden. Sollte das Problem öfters auftreten, so kann das FTH auch gänzlich deaktiviert werden. Die Vorgehensweise sowie eine Zusammenfassung der FAQ finden Sie auf der Microsoft Webseite.

Mit Fließgelenken lässt sich in RFEM 6 oder RSTAB 9 das nichtlineare Verhalten von Stahlkonstruktionen unter Last simulieren. Sie können ein Fließgelenk modellieren, indem Sie an einem Stabende ein Gelenk mit nichtlinearen Eigenschaften anordnen. Gehen Sie wie folgt vor:

• Selektieren Sie den Stab oder die Stäbe, denen Sie das Gelenk zuweisen möchten.
• Öffnen Sie den Dialog 'Stab bearbeiten' durch einen Doppelklick auf den Stab oder über das Stab-Kontextmenü.
• Haken Sie im Register 'Basis' die Option Gelenke an.
• Im Register 'Gelenke' klicken Sie für den Stabanfang oder das Stabende auf die Schaltfläche , um einen neuen Gelenktyp zu definieren.
• Im Dialog 'Neues Stabendgelenk' wählen Sie für den relevanten Freiheitsgrad in der Liste Nichtlinearität eine der vier plastischen Möglichkeiten aus, beispielsweise ein plastisches Gelenk nach FEMA 356 oder ein bilineares Gelenk nach EN 1998-3.

• Im zweiten Register legen Sie die Fließkennwerte, Akzeptanzkriterien und Fließgrenzwerte fest. Die Parameter sind in der Regel voreingestellt, basierend auf den Stabeigenschaften und Normen. Passen Sie sie gegebenenfalls an, um das Verhalten des Gelenks zu beschreiben, beispielsweise die bilineare Fließkurve einschließlich der Fließ- und Verfestigungsbereiche.

• Klicken Sie OK, um das Gelenk zu speichern.
• Mit einem weiteren OK im Dialog 'Stab bearbeiten' weisen Sie das Gelenk dem Stabende zu.

Wenn eine Fläche aus Rhino nicht mithilfe eines in RFEM 6 verfügbaren Geometrietyps repräsentiert werden kann, wird sie nicht übertragen. Dies ist z.B. bei gekrümmten Flächen mit mehr als vier Randlinien der Fall. Im Befehlsverlauf (Befehl _CommandHistory oder Tastenkombination F2) von Rhino finden Sie eine Auflistung der Warnungen und Fehler, die beim Übertragungsprozess ausgegeben werden:

Voraussetzungen

• RFEM 6 / RSTAB 9 ist installiert
• Gültige Lizenz für die Webservices ist vorhanden
• Die Webservices sind in den Einstellungen von RFEM 6 / RSTAB 9 aktiviert
• IDEA StatiCa ist installiert
• Der BIM Link von IDEA StatiCa zu RFEM 6 / RSTAB 9 ist installiert (IDEA StatiCa > Register "BIM" > "Aktiviere deinen BIM Link" > RFEM 6 / RSTAB 9)

Vorgehen

1. RFEM-6- / RSTAB-9-Modell erstellen und berechnen
2. Verknüpfung "IDEA StatiCa 2X.X für RFEM 6" bzw. "IDEA StatiCa 2X.X für RSTAB 9" aufrufen
3. Anschlussknoten und anschließende Stäbe bzw. Stab in RFEM 6 / RSTAB 9 auswählen
4. Über "Importieren" > "Verbindungen" bzw. "Member" die Geometrie in den Checkbot importieren
5. Anschluss oder Member vom Checkbot nach IDEA StatiCa übertragen

In RFEM und RSTAB haben Sie die Möglichkeit, bestimmte Objekte auszublenden und somit benutzerdefinierte Sichtbarkeiten zu erzeugen. Diese ausgeblendeten Objekte werden im Hintergrund grau dargestellt.
Die Intensität des Grautons lässt sich im Dialog "Programmoptionen und Einstellungen" unter dem Register "Einstellungen" anpassen.

Es ist möglich, einen Wert zwischen 0 und 1 zu wählen. Je höher der gewählte Wert, desto dunkler werden die inaktiven Objekte dargestellt.

Folgende Programme und Add-Ons eignen sich insbesondere für Ihre Projekte im Stahlbetonbau.

Hauptprogramm

Für die Modellierung des Tragwerks und die Ermittlung der Schnittgrößen benötigen Sie eines der Hauptprogramme. Je nach Anwendungsbereich kommt RSTAB 9 oder RFEM 6 infrage.

• RSTAB: Analyse von ebenen oder räumlichen Stabtragwerken
• RFEM: FE-Berechnung von Platten-, Scheiben-, Schalen- und Stabtragwerken

Wenn das Modell neben stabförmigen Elementen auch flächige Bauteile wie Platten und Wände aufweist, brauchen Sie RFEM.

Add-On Betonbemessung

Mit dem Add-On Betonbemessung können Sie die Stahlbetonbauteile des Modells bemessen. Die normenspezifischen Nachweise erfassen dabei nicht nur Stäbe (Biegeträger, Stützen) und Flächen (Platten, Wände), sondern auch durchstanzgefährdete Bereiche von Flächen. Für Stützen ist der Stabilitätsnachweis nach dem Nennkrümmungsverfahren integriert.

Sie können die Bewehrung benutzerdefiniert vorgeben oder vom Programm ermitteln lassen. Mit diesen Rahmenbedingungen erfolgen die Nachweise in den Grenzzuständen der Tragfähigkeit und der Gebrauchstauglichkeit nach einer der folgenden Normen:

• EN 1992 – inklusive nationaler Anhänge
• ACI 318
• CSA A23.3
• SP 63.13330

Das Add-On ermöglicht auch Verformungsberechnungen für gerissene Stahlbetonflächen (Zustand II) unter Ansatz der in den Normen beschriebenen Näherungsverfahren. Tension Stiffening sowie Kriechen und Schwinden können dabei berücksichtigt werden.

Zusätzliche Add-Ons

Bei besonderen Anforderungen an das Stahlbetontragwerk empfehlen sich weitere Add-Ons und Zusatzprogramme, die Sie bei der Lösung der Aufgabe unterstützen.

Möchten Sie einen Querschnitt verwenden, der in der umfangreichen Querschnittsbibliothek von RSTAB 9 oder RFEM 6 nicht enthalten ist, so hilft Ihnen das Zusatzprogramm RSECTION bei der Modellierung des Querschnitts mitsamt Bewehrung. Diesen Querschnitt können Sie dann mit dem Add-On Betonbemessung wie gewohnt bemessen.

Falls Erdbebenberechnungen oder Schwingungsuntersuchungen erforderlich sind, stehen Ihnen mit den Add-Ons für Dynamische Analysen leistungsfähige Werkzeuge zur Verfügung. Das Add-On Modalanalyse ermöglicht die Berechnung von Eigenfrequenzen und im Zusammenspiel mit dem Add-On Antwortspektrenverfahren den Erdbebennachweis nach einer Vielzahl von Normen.

Planen Sie ein Gebäude mit komplizierter Form, sodass die Ermittlung der Windlasten nach den einschlägigen Normen an ihre Grenzen stößt, so unterstützt Sie das Zusatzprogramm RWIND: Mit einer CFD-Analyse werden die Windlasten auch für hochkomplexe Gebäudeformen ermittelt.

Wenn sich die Bauzustände auf die endgültigen Schnittgrößen im Tragwerk auswirken oder sich aus bestimmten Bauzuständen gar die maßgebenden Schnittgrößen für die Tragwerksbemessung ergeben, sollten Sie die Modellierung mit dem Add-On Analyse von Bauzuständen vornehmen. Das Add-On Gebäudemodell wiederum erleichtert Ihnen die Eingabe großer mehrgeschossiger Massivbauten.

Basis-Add-Ons

Planen Sie Tragwerke im Bereich Stahlbau, dann benötigen Sie die folgenden Add-Ons zusätzlich zu RFEM oder RSTAB:

• Stahlbemessung
• Spannungs-Dehnungs-Berechnung
• Stabilität
• Stahlbauanschlüsse

Mit dem Add-On Stahlbemessung führen Sie neben dem normalen Querschnittsnachweis auch Stabilitätsnachweise (Knicken und Biegedrillknicken) durch.

Das Add-On Spannungs-Dehnungs-Berechnung liefert Ihnen neben den Spannungen auch die Dehnungen in Stäben, Flächen und Volumenkörpern.

Stahltragwerke sind in der Regel schlanke Konstruktionen, sodass die Stabilität eine wichtige Rolle spielt. Mit Add-On Strukturstabilität berechnen Sie Knicklängen und kritische Lastfaktoren für den exakten Nachweis der Stabilität.

Modellieren Sie die Verbindungen zwischen den Stäben exakt und flexibel mit dem FEM-basierten Add-On Stahlanschlüsse. Die Anschlüsse müssen dabei nicht nur in der Haupttragebene belastet sein. Auch wenn der Anschluss um die "schwache Achse" belastet ist, können Sie den Anschluss mit diesem Add-On dimensionieren.

Zusätzliche Add-Ons

Haben Sie besondere Anforderungen an die Stahlbaunachweise, dann stehen Ihnen noch weitere Add-Ons und Zusatzprogramme zur Verfügung, die Sie bei der Lösung Ihrer speziellen Aufgaben unterstützen.

Möchten Sie Querschnitte verwenden, die in der umfangreichen Querschnittsbibliothek von RSTAB 9 und RFEM 6 nicht vorhanden sind, dann hilft Ihnen das Zusatzprogramm RSECTION bei der Modellierung der Querschnitte und der Berechnung der Querschittswerte.

Soll der Nachweis auf Biegedrillknicken mit dem exakteren und wirtschaftlicheren Verfahren mit 7 Freiheitsgraden erfolgen, dann benötigen Sie das Add-On Wölbkrafttorsion.

Ist es notwendig, dass bei der Ermittlung der Schnittgrößen die Plastifizierung des Materials berücksichtigt wird, dann können Sie dazu das Add-On Nichtlineares Materialverhalten verwenden.

Das Add-On Modalanalyse erlaubt Ihnen die Berechnung von Eigenfrequenzen und zusammen mit dem Add-On Antwortspektrenverfahren den Erdbebennachweis nach einer Vielzahl von Normen.

Planen Sie eine Gebäude mit komplizierter Form, sodass die Ermittlung der Windlasten nach den einschlägigen Normen an ihre Grenzen stößt, dann hilft Ihnen hier das Zusatzprogramm RWIND. Mittels CFD-Analyse werden die Windlasten auch für komplizierteste Gebäude-Formen ermittelt.

Wirken sich die Bauzustände auf die endgültigen Schnittgrößen im Tragwerk aus oder resultieren aus bestimmten Bauzuständen gar die maßgebenden Schnittgrößen für die Dimensionierung des Tragwerks, dann modellieren Sie dies mit dem Add-On Analyse von Bauzuständen.

Das Add-On Gebäudemodell erleichtert Ihnen die Eingabe großer mehrgeschossiger Stahltragwerke.

Planen Sie Tragwerke des Stahlleichtbaus, die Seile und Membrane enthalten, dann hilft Ihnen das Add-On Formfindung bei der Ermittlung der Tragwerksform.

Ein Grund für die lange Berechnungszeit bei geringer Auslastung des Prozessors kann die Verwendung des iterativen statt des direkten Solvers sein. Beide Optionen steuern das Verfahren, das zur Lösung des Gleichungssystems verwendet wird.

Der direkte Löser ist eine Methode, die Matrixzerlegungstechniken wie die LU-Zerlegung verwendet, um das Gleichungssystem in einem einzigen Schritt zu lösen. Dieser Ansatz ist im Allgemeinen robuster und kann mit jeder Art von Problem umgehen, kann jedoch mehr Speicher und Rechenressourcen benötigen, insbesondere bei sehr großen Systemen.
Der iterative Löser, wie das CG-Verfahren (Conjugate Gradient) oder das GMRES-Verfahren (Generalized Minimal Residual), löst das Gleichungssystem durch iterative Verfeinerung der Lösung.

Welches Lösungsverfahren zu den schnelleren Ergebnissen führt, hängt von der Komplexität des Modells und der Größe des verfügbaren Arbeitsspeichers im Rechner ab. Wenn die Ressourcen bei der Lösung großer, komplexer Modelle keine Rolle spielen, wird in den meisten Fällen der direkte Solver empfohlen, der am schnellsten sein wird. Überprüfen Sie dies in den Statikanalyse-Einstellungen in RFEM 6.

Für diesen Fehler kann es mehrere Gründe geben:

Fehlende Flächenbewehrung

In der Fläche, in der der Durchstanzknoten liegt, ist keine Bewehrung vorhanden.

Wie Sie eine Flächenbewehrung anlegen, können Sie hier nachlesen: Flächenbewehrung

Fehlende Abmessungen

In RFEM 6 wird die Geometrie eines Durchstanzpunkts im Normalfall mithilfe des Querschnitt des angeschlossenen Bauteils (Stütze, Wand) ermittelt. Wenn eine Decke oder Bodenplatte isoliert innerhalb einer 2D-Positionsstatik bemessen wird und daher in dem Modell keine Wände bzw. Stützen in Form von Flächen bzw. Stäben existieren, können die Bauteil-Abmessungen von RFEM nicht automatisch bestimmt werden. In diesem Fall müssen die Abmessungen manuell angegeben werden:

Nicht gelagerte Knoten

Bei Durchstanzknoten, welche nicht durch ein Knoten- oder Linienlager gehalten sind, können die Abmessungen angeschlossener Bauteile über die Tragfähigkeitskonfigurationen definiert werden.

Weitere Informationen dazu finden Sie hier: Tragfähigkeitskonfiguration (Durchstanzen)

Gelagerte Knoten

Bei Durchstanzknoten, die durch ein Knoten- oder Linienlager gehalten sind, welche ein angeschlossenes Bauteil repräsentieren, können in den Lager-Einstellungen Abmessungen angegeben werden.

Weitere Informationen dazu finden Sie hier:
Fiktive Stütze (Knotenlager) | Fiktive Wand (Linienlager)

Ungültige Knoten

Falls Durchstanzknoten in der Mitte einer Linienlast oder eines Linienauflagers liegen, tritt kein Durchstanzen auf. Daher werden diese Knoten als nicht gültig deklariert.